Das
fünfzigjährige Bestehen des Akkordeonorchesters "Wupperspatzen" veranlaßt
mich, rückblickend einige Worte an die Orchesterfreunde zu richten.
Schon
1951 begann ich, als Musikstudent mit einer kleinen Schar von Schülern
gemeinsam zu musizieren. Weniger mit der Absicht, ein Orchester zu
gründen, als vielmehr die Spielfreudigkeit und das Interesse
für die Akkordeonmusik zu wecken.
Im
Laufe von zwei Jahren entwickelte sich die anfänglich kleine
Gruppe zu einer großen Zahl von begeisterten Akkordeonspielern.
1953 wurde eine Versammlung aller Spieler einberufen und beschlossen,
ein Akkordeonorchester unter dem Namen "Wupperspatzen" zu
gründen.
Zum
fünfundzwanzigjährigen Jubiläum bestätigte Bürgermeister
Kurt Drees, daß die Wupperspatzen in den vergangenen fünfundzwanzig
Jahren weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus bis ins Ausland
große Konzerterfolge erringen und zur Hebung des Ansehens unserer
Stadt beitragen konnten.
Diese
Aussage war für uns Ansporn, weiterhin an der Verbesserung des
Klangkörpers zu arbeiten. Voller Dankbarkeit denke ich an diejenigen
Spieler und fördernden Mitglieder zurück, die die Orchesterarbeit
zu ihrem eigenen Anliegen machten und denen deshalb ein großer
Teil des Erfolges zu verdanken ist.
Ich
glaube, fünfundvierzig Jahre als Dirigent eines Orchesters genügen,
um darüber nachzudenken, die Leitung des Orchesters in jüngere
Hände zu legen, zumal ich als "Ruheständler" die
Verantwortung und die damit verbundenen Aufgaben nicht mehr tragen
wollte. Trotzdem bleibe ich dem Akkordeonorchester "Wupperspatzen" weiterhin
verbunden und wünsche ihm für die nächsten fünfzig
Jahre weiterhin viel Erfolg und "Gut Ton!”
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